Das Wunder des TodesDie HerausforderungKein Leben ohne Angst".. drum fahr ich hin mit Freuden"Gibt es den Sensenmann?Ich freue mich auf den TodIst mit dem Tod alles aus?Wenn ich einmal soll scheidenDer Ernst der Entscheidung für die Nachfolge Christi in der TodesstundeDas Wunder des TodesUnser Leib verwandelt in die Gestalt des verherrlichten Leibes ChristiWie werden die Toten auferweckt?Zusammenfassung Sinn von Natur und Geschichte aus christlicher SichtDie Freude der UmkehrInterpretation über den Kreuzweg JesuBild zum Kreuzweg in kreuzformDer Name GottesDas Wunder des TodesDer vergessene HimmelDer instinktlose MenschJesus ist GottEndzeitliche EreignisseHinweise auf Jesus und Maria im alten TestamentMarienerscheinungenDie entschlüsselte Apokalypse.Abfolge der endzeitlichen EreignisseBetrachtungen zu "Jesus am Ölberg" |
Unser Leib verwandelt in die Gestalt des verherrlichten Leibes Christi - Das WunderNoch immer beschäftigt uns das Geheimnis des Todes, das Wunder des Todes. Wir haben über die Worte Christi meditiert, die er bei der Auferweckung des Lazarus gesprochen hat: Der Apostel Paulus soll für die weiter ausholenden Darlegungen mein Gewährsmann sein. Die Missionsreisen führten den Apostel durch Kleinasien nach Mazedonien und Griechenland und später noch nach Rom. Die Griechen waren nach den Römern das am besten ausgebildete Volk in der damals bekannten Welt. Die erste Christengemeinde gründete der Apostel in der Stadt Philippi in Mazedonien. Auf seinen weiteren Reisen kam er nach Ephesus, Korinth und Athen. Es gab zur damaligen Zeit, wie heute, viele Sekten und Wanderprediger. Sie alle befaßten sich mit der Frage: Was ist der Tod, was kommt nach dem Tod. Daß diese Sektenprediger in den jungen Christengemeinden Verwirrungen anstellten, war zu erwarten. Denn Paulus verkündete eine genau entgegengesetzte Lehre von Tod und Auferstehung, auf die ich im folgenden etwas näher eingehen möchte. Erste Anfragen kamen aus seiner zuerst gegründeten Gemeinde Philippi. Unmißverständlich ist die Antwort des Apostels und läßt keine Zweifel mehr zu: "Unsere Heimat aber ist der Himmel. Von dort her erwarten wir auch Jesus Christus, unseren Herrn und Retter, der unseren armseligen Leib verwandeln wird in die Gestalt seines verherrlichten Leibes, in der Kraft, mit der er sich alles unterwerfen kann" (Phil 3,20-21). Paulus will keine Beantwortung anthropologischer Fragen geben, etwa, wie man sich die Umwandlung vorstellen muß; wie der Leib weiter existieren wird usw. Paulus will zum Ausdruck bringen, daß der Leib aus seinem irdischen Dasein seiner irdischen "Niedrigkeit" herausgehoben und in die Gestalt des verherrlichten Leibes Christi verwandelt wird. Das alles wird durch ein Wunder geschehen. Gott wird es wirken durch Jesus Christus. Für Paulus steht das ohne Zweifel fest. Im 1. Korintherbrief schreibt er: "Gott hat den Herrn auferweckt; er wird durch seine Macht auch uns auferwecken" (1Kor 6,14). Auf seiner 2.Missionsreise kommt Paulus von Athen nach Korinth. Korinth war Mittelpunkt des wirtschaftlichen und geistigen Lebens, eine moderne Großstadt wie heute unsere Großstädte mit Reichen? und Armenvierteln, mit Slums und allen Problemen, die eine Welthandelsstadt, damals wie heute, mit sich bringen. Hier zog es Paulus hin, um den wissenschaftlich Gebildeten wie Ungebildeten auch der jüdischen Einwohnerschaft, die es hier gab, die Frohbotschaft vom Reiche Gottes zu verkünden. Auch hier gab es erregte Diskussionen über die Frage nach dem Sinn unseres Lebens, die Frage, was nach dem Tod käme, ob es ein Leben nach dem Tod gäbe. Ein Leben nach dem Tod war nach hellenistischem Denken unmöglich. In seinem 1. Brief an die Gemeinde von Korinth greift Paulus das Problem der Auferstehung mit einer rhetorischen Frage auf: "Wie können einige von euch sagen: Eine Auferweckung der Toten gibt es nicht? Wenn es keine Auferweckung der Toten gibt, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer und euer Glaube sinnlos. Wir werden dann auch als falsche Zeugen Gottes entlarvt, weil wir im Widerspruch zu Gott das Zeugnis abgelegt haben: Er hat Christus auferweckt. Er hat ihn eben nicht auferweckt, wenn Tote nicht auferweckt werden. Denn, wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos, und ihr seid noch immer in euren Sünden; und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen. Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen. Da nämlich durch einen Menschen der Tod gekommen ist, kommt durch einen Menschen auch die Auferstehung der Toten. Denn wie in Adam alle sterben, so werden in Christus alle lebendig werden!"(1 Kor15,12-22). Im gleichen Kapitel geht der Apostel auf eine Frage ein, durch die er die Vollendung des Heils bei der Auferstehung verdeutlicht. Es ist die Frage, die auch wir ihm heute stellen würden: |
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