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4. Maria, Schrecken und Besiegerin der bösen Geister

Maria ist die Antwort Gottes auf das Wirken Satans in der Welt und die Überbringerin des messianischen Heils (Jes 35:4). Umkehr (Hos 14:2-4) ist jedoch die Voraussetzung zur Erlangung des Heils, das Gott verheißt (Hos 14:5-9).

Jes 35:1-10 Die Verheißung des messianischen Heils

Jes 35:1 Die Wüste und das trockene Land sollen sich freuen, die Steppe soll jubeln und blühen.

Jes 35:2 Sie soll prächtig blühen wie eine Lilie, jubeln soll sie, jubeln und jauchzen. Die Herrlichkeit des Libanon wird ihr geschenkt, die Pracht des Karmel und der Ebene Scharon. Man wird die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.

Jes 35:3 Macht die erschlafften Hände wieder stark und die wankenden Knie wieder fest! (s. Hebr 12, 12)

Jes 35:4 Sagt den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht! Seht, hier ist euer Gott! Die Rache Gottes wird kommen und seine Vergeltung; er selbst wird kommen und euch erretten.

Jes 35:5 Dann werden die Augen der Blinden geöffnet, auch die Ohren der Tauben sind wieder offen.

Jes 35:6 Dann springt der Lahme wie ein Hirsch, die Zunge des Stummen jauchzt auf. In der Wüste brechen Quellen hervor, und Bäche fließen in der Steppe.

Jes 35:7 Der glühende Sand wird zum Teich und das durstige Land zu sprudelnden Quellen. An dem Ort, wo jetzt die Schakale sich lagern, gibt es dann Gras, Schilfrohr und Binsen.

Jes 35:8 Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg. Kein Unreiner darf ihn betreten. Er gehört dem, der auf ihm geht. Unerfahrene gehen nicht mehr in die Irre.

Jes 35:9 Es wird keinen Löwen dort geben, kein Raubtier betritt diesen Weg, keines von ihnen ist hier zu finden. Dort gehen nur die Erlösten.

Jes 35:10 Die vom Herrn Befreiten kehren zurück und kommen voll Jubel nach Zion. Ewige Freude ruht auf ihren Häuptern. Wonne und Freude stellen sich ein, Kummer und Seufzen entfliehen.

Hos 14:2-9 Die Umkehr als Bedingung für die Rettung

Hos 14:2 Kehr um, Israel, zum Herrn, deinem Gott! Denn du bist zu Fall gekommen durch deine Schuld. (s. 5,5)

Hos 14:3 Kehrt um zum Herrn, nehmt Worte (der Reue) mit euch, und sagt zu ihm: Nimm alle Schuld von uns, und lass uns Gutes erfahren! Wir danken es dir mit der Frucht unserer Lippen.

Hos 14:4 Assur kann uns nicht retten. Wir wollen nicht mehr auf Pferden reiten, und zum Machwerk unserer Hände sagen wir nie mehr: Unser Gott. Denn nur bei dir findet der Verwaiste Erbarmen. (s. 7,11; Jes 31,1)

Hos 14:5 Ich will ihre Untreue heilen und sie aus lauter Großmut wieder lieben. Denn mein Zorn hat sich von Israel abgewandt.

Hos 14:6 Ich werde für Israel da sein wie der Tau, damit es aufblüht wie eine Lilie und Wurzeln schlägt wie der Libanon.

Hos 14:7 Seine Zweige sollen sich ausbreiten, seine Pracht soll der Pracht des Ölbaums gleichen und sein Duft dem Duft des Libanon. (s. Ps 52,10)

Hos 14:8 Sie werden wieder in meinem Schatten wohnen; sie bauen Getreide an und gedeihen wie die Reben, deren Wein so berühmt ist wie der Wein vom Libanon.

Hos 14:9 Was hat Efraim noch mit den Götzen zu tun? Ich, ja, ich erhöre ihn, ich schaue nach ihm. Ich bin wie der grünende Wacholder, an mir findest du reiche Frucht. (s. 4,17; 2 Kor 6,16)