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Abel

Am blutigen Tage, als Abel unschuldig ermordet wurde, schrie Satan in teuflischem Jubel auf:

"Haha, nun bringe ich es doch noch fertig, daß der Mensch mir auf Erden dient."

Mord ist nämlich das Diabolische an sich, weil hier der Mensch den Menschen vernichten will, so wie Satan Gott vernichten wollte. Wird doch im Mord ein Geschöpf des Allerhöchsten von einem anderen Geschöpf gleicher Art getrennt. Und so jauchzt und jault der Teufel auf:

"Ich konnte zwar den Allerhöchsten selbst nicht überwinden, weil ich an Ihm nicht so etwas erblicken konnte wie einen Wirbel, eine faßbare Extremität; aber nun habe ich Sein Geschöpf, dem ich das Rückgrat gebrochen, das meinen Willen tut, indem es einander mordet; damit kommt es auch meiner übrigen Verfügung bereitwilligst entgegen: welch eine Macht für mich!"

An der Untat des Mordens glaubt Satan den Hebel ansetzen zu müssen. Immer neu kreischt er:

"Da seht ihr das Werk Gottes, das ich aus dem Paradiese jagte, da seht ihr es liegen gespalten auf der Erde!"

Abels Tod wird dem Satan zum Merkmal für das bereits in seinen Anfängen gescheiterte Gotteswerk. Dieses satanische Stigma wird auf der Menschheit haften bleiben bis zum letzten Tag.