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Überleitung zum Begriff "Dämonen"

Überleitung zum Begriff „Dämonen“

Satan und seine Horden sind (entsprechend dem Grad ihrer Auflehnung gegen Gott) in verschiedenem Grad schlecht. Sie sind unfähig, irgend etwas Gutes zu tun. Die Dämonen hassen nicht nur Gott, Christus, die Kirche und die ganze Menschheit, sie hassen sich auch gegenseitig; sie werden tyrannisiert von grausamen, unversöhnlichen Anführern. Sie stimmen einzig überein in ihrem Haß gegen Gott, die Jungfrau Maria, gegen die Kirche und die Menschen. Sie sind zähe, scheußliche Wesen, unfähig der Wahrheit. Sie lügen unablässig, verleiten den Menschen (in listiger Weise) zum Bösen, erwecken die Lüste, die Leidenschaften, die Begierlichkeit des Geistes und des Fleisches. Nicht alle sind in gleichem Maß mächtig, aber alle sind in furchterregender Weise verdorben, schreckenerregend listig. Ihre Schlauheit stammt aus ihrem verdorbenen Geist. Die Überlegenheit ihrer Natur dient ihnen dazu, in der Seele des Menschen mit grausamer Hartnäckigkeit möglichst jeden Sinn für den Zweck des Daseins zu vernichten. Darum glauben fast alle Menschen nicht mehr an das Vorhandensein der Dämonen und haben den Kampf aufgegeben, für den das WORT GOTTES am Kreuz gestorben ist. Das ist der wahre Grund für die Zersetzung der Kirche, die schwere Glaubenskrise, die unter Bischöfen, Priestern und Gläubigen herrscht.  Die Dämonen fürchten nur Gott, die allerseligste Jungfrau, die Heiligen und alle, die in der Gnade Gottes leben; über die anderen lachen sie. Ihr großer Erfolg besteht darin, daß sie die Menschheit vom rechten Weg verstoßen und eine materialistische, von Gott abgewandte Kultur geschaffen haben, das ist aber nur ein zeitweiliger Erfolg.

 

Wir neigen heute dazu, die Dämonen als reine Phantasmorgien anzusehen, als innerseelische Illusionen, denen kein Realitätswert zukommt.

 

Im Folgenden geht es nicht um die Frage, ob es Dämonen gebe oder nicht, denn wer so fragt, setzt voraus, daß er schon genau wisse, was denn Dämonen seien, und daß man daher definitiv sagen könne, ob es diese bestimmten Wesen gebe oder nicht. Man sieht dann im Wort „Dämon“ einen fest umrissenen Begriff, tatsächlich aber ist dieses Wort ein Bild, ein - wegen des beschränkten Erkenntnisvermögens des menschlichen Verstandes bezüglich geistiger Dinge zur Emporführung notwendiges – Symbol für eine (geistige) Wirklichkeit, die man mit reinen Begriffen nicht in den Griff bekommen kann. Wichtiger als der Streit um Worte und Begriffe ist daher die Beschreibung des Wirkens der Dämonen, ihrer Technik und der Erscheinungsformen ihres Auftretens.  Zu sagen, die Dämonen seien nichts als Gedanken, nichts als Willensneigungen reduziert bereits die Wirklichkeit auf Festlegbares, schon Bekanntes und hindert uns daran, das Unbekannte weiter zu erforschen. Wissen wir denn so genau um das Geheimnis der Gedanken und der Leidenschaften? Wissen wir, was Emotionen, was Komplexe wirklich sind? Im Folgenden werden daher bestimmte Vorgänge in der menschlichen Psyche mit dem Wirken von Dämonen erklärt, da es den Anschein hat, daß die Gedanken und Emotionen von außen her in uns einstürmen und uns in ihre Gewalt zu bringen suchen. Nicht umsonst sagen wir: „Was ist in ihn gefahren?“ oder „Er ist vom Teufel geritten?“ Diese Redewendungen zeigen, daß wir das Wirken des unbewußten Komplexes wie das eines selbständigen Wesens erfahren.

 

Noch einmal:

Es geht im Folgenden nicht um den Glauben oder Nicht-Glauben an Dämonen, sondern um die Phänomene, die als Dämonen beschrieben werden, und mit denen wir uns heute wie damals auseinanderzusetzen haben.