StartseitePhysik - Theologie
Startseite Physik Theologie Download Kontakt
Über die Ursache der SchwerkraftWas ist LadungDas Wasserstoffmolekül – IonDie KernkraftElementare StrukturenTeil 1 Einstieg in die Quantenmechanik (QM)Teil 2 Einfache Anwendungen der QMTeil 3 Weiterführende QMDas energieerhaltende GravitationsgesetzTheoretische Untersuchung der Rydbergkonstante des WasserstoffatomsÜber die innere Struktur der ElektronmasseÜber die innere Struktur des NeutronsÜber den Zusammenhalt der Nukleonen im AtomkernElementar-Physikalische Aufsätze

Elektrostatische Aufladung

Zwischen den elektrischen Ladungen kommt es stets zu einer Kraftwirkung. Dabei ziehen sich ungleichnamige Ladungen an, während sich gleichnamige Ladungen abstoßen. Beim Bernstein kann die Oberfläche durch Reibung elektrisch geladen werden. Bei diesem Vorgang werden der Oberfläche Elektronen entzogen und durch die enge Berührung auf das Tuch übertragen. Es ist also zu einer Ladungstrennung gekommen (keineswegs aber zu einer Ladungserzeugung). Man spricht in diesem Falle von elektrostatischer Aufladung.

Die Vorstellung, dass in einem elektrisch neutralen Leiter beide Arten der elektrischen Ladung vorhanden sind, von denen wenigstens eine beweglich ist, findet in der sogenannten elektrischen Influenz (e) ihre experimentelle Bestätigung. Im Normalfall sind die elektrischen Ladungen gleichmäßig verteilt. Die freien Elektronen (negative Ladungen) des 1. Körpers können jedoch auf die Annäherung eines z. B. positiv geladenen 2. Körpers (dort herrscht Elektronenmangel) über die Entfernung hin, also durch den Raum (auch durch Vakuum) reagieren. In diesem Falle werden sie sich an der Oberfläche des 1. Körpers in der Nähe des positiv geladenen 2. Körpers sammeln (Anziehung). Daher herrscht an dem entfernten Ende des 1. Körpers ein Elektronenmangel.

Dies ist die Ursache, warum sich ein geladener Körper und ein ungeladener anziehen: Der geladene 1. Körper sorgt für eine Umverteilung der Ladungen im 2. Körper und kann danach den Körper anziehen. Dieses Ausrichten bzw. Verschieben von Ladungen bezeichnet man als elektrische Influenz. Unter deren Einfluss wird also aus einem elektrisch neutralen Körper ein elektrischer Dipol bzw. Zweipol.