StartseitePhysik - Theologie
Startseite Physik Theologie Download Kontakt
Über die Ursache der SchwerkraftWas ist LadungDas Wasserstoffmolekül – IonDie KernkraftElementare StrukturenTeil 1 Einstieg in die Quantenmechanik (QM)Teil 2 Einfache Anwendungen der QMTeil 3 Weiterführende QMDas energieerhaltende GravitationsgesetzTheoretische Untersuchung der Rydbergkonstante des WasserstoffatomsÜber die innere Struktur der ElektronmasseÜber die innere Struktur des NeutronsÜber den Zusammenhalt der Nukleonen im AtomkernElementar-Physikalische Aufsätze

Erschließungs - Impuls

Da neben dem Elektron nur noch das Proton als Wirkungserzeuger existiert, ist es sinnvoll, die vg. Erschließungswirkung (H1) der Elektronmasse in beliebigen Vielfachen (x) der Proton – Entstehungswirkung (½h) auszudrücken. Es ist dann – ohne die Realität zu verfälschen oder zu entstellen - per Definition H1=x·½h. Welchen Wert der Faktor "x" hat, soll uns an dieser Stelle noch nicht beschäftigen. Im Kapitel „Laufzeitverhältnis“ wird klargestellt, dass x=1 ist. Bis dahin müssen wir den dimensionslosen Faktor x noch mitschleppen.

Mit hs=h·aj/4p und H1=x·½h ergibt sich ½h·x=½h·aj/4v1/c·2pr1/l. Durch Umstellen der Formel nach dem Bahnradius (r1) ergibt sich:

r1 = x·2cl/jav1

Diese Gleichung kann man auch in folgender Form schreiben:

v1·r1/x = c·(2/ja)

Im Kapitel „Magnetische Erschließungskraft“ werden wir feststellen, dass der Ausdruck 2/ja den Radius (rm) des großen Elektrons darstellt. Mit x=1 ergibt sich die Gleichung v1·r1=c·rm, die uns im Kapitel „Ursache der bohr‘ schen Bahnquantenbedingung wieder begegnen wird. Somit tritt diese Ursache in unserer Ausarbeitung bereits an dieser Stelle in Erscheinung. Mit hs=mescl ergibt sich H1 = x·½h = ½mes·c·l·v1/c·2pr1/l bzw. mit x=1

H1 = ½mes·v1·2r1 = 1·½h

Mit dieser einfachen Herleitung haben wir nun unsere vg. Grundformel in eine Form überführt, die formal die Struktur eines mechanischen Bahndrehimpulses (h/2p=mvr) hat. Nils Bohr stützte (1913) sein Atommodell im wesentlichen auf diesen Drehimpuls, der unter dem Begriff „1.Bohrsche Postulat (Bahn - Quantenbedingung)“ bekannt ist. Die Formel zeigt uns zwar, dass da „etwas“ auftritt, das wie ein Bahndrehimpuls aussieht, unsere Herleitung macht aber deutlich, dass sich dahinter eine gänzlich andere Natur verbirgt: Es tritt die Elektron – Erschließungswirkung selbst auf, hier in Form eines Bahndrehimpulses! Es ist daher der Ansatz eines mechanischen Drehimpulses, vom Ergebnis her zwar richtig, in der Interpretation jedoch eine Fiktion.

Daher soll uns diese Gewissheit um die gänzlich andere Natur des Impulses bestärken, eine physikalische Begründung für das 1.Bohrsche Postulat zu suchen.

Die Annahme eines mechanischen Drehimpulses ist nur dann sinnvoll, wenn gravitorische Kräfte wirksam wären. Es wäre aber ein durch Gravitation zwischen Protonmasse und Elektronmasse verursachter Drehimpuls, wegen der äußerst geringen Größe der Gravitationskraft, gar nicht nachweisbar. Mechanische Drehimpulse in der zum Bestand der Atomhülle erforderlichen Größe können daher gar nicht durch Gravitation verursacht sein, so wie das z. B. bei den Planetenumläufen um die Sonne der Fall ist. Die Herleitung zeigt daher, dass die Elektronmasse selbst gar nicht umläuft! Es sieht nur so aus! Wegen der grundsätzlichen Bedeutung dieser Betrachtungsweise sollen die folgenden Ausführungen zeigen, warum das materielle Schwerefeld einer Partikelmasse gegenüber dem elektrischen Ladungsfeld einer Elementarladung praktisch ohne Bedeutung ist.

Wie von jeder Masse, so geht natürlich auch von der Elektronmasse Gravitation aus. Betrachten wir dazu die Schwerkraft zwischen der statischen Elektronmasse (mes) und der statischen Protonmasse (m). Entsprechend der im Artikel ”Über die Ursache der Schwerkraft” hergeleiteten allgemeinen Formel für die Schwerkraft K=2/Y·(h/lt)·M1·M2/m²·(l/rn)² und mit M1=mes und M2=m ergibt sich Kg=2/Y·(h/lt)·mes/m·(l/rn)². Durch Einsetzen von mes/m=ja/4p kann man schreiben

Kg = 2/Y·(h/lt)·(aj/4p)·(l/rn

Das Verhältnis Kg/Ke zeigt die Größenverhältnisse zwischen Schwerkraft und Ladungskraft. Es ist:

Kg/Ke = j/Y

Demnach ist die Schwerkraft um den gigantischen Faktor rd. 1040 kleiner als die Ladungskraft. Die Schwerkraft ist in der Tat eine äußerst schwache Wechselwirkung. Während Ladungskraft und elektrisches Feld allein durch die Elementarladung erzeugt wird und das elektrische Feld, wie der Feldsummenfaktor zeigt, bereits nach millionsten Millimetern praktisch völlig verschwindet, reicht die Schwerkraft bis zum Rand des Weltalls. Während die Ladungskraft sich somit nur auf die einzelnen Partikel im atomaren Bereich auswirken kann, macht sich die Schwerkraft erst bemerkbar, wenn Massen in der Größe von ganzen Planeten auf ihrem Weg um die Sonne auftreten, womit gigantische Verstärkungsfaktoren aufgrund der gigantischen Anzahl an Protonmassen auftreten, die es erst ermöglichen, dass die ansonsten unmerkliche Schwerkraft in nennenswerter Größe wirkt.

Das vg. Größenverhältnis zeigt, dass die statische Elektronmasse nicht die Verkörperung der Feldenergie des von mes ausgehenden Gravitationsfeldes ist, sondern die Verkörperung des unteilbaren Elektron - Energiequantums hs/t=(aj/4p)·h/t. Es zeigt aber auch, dass die statische Protonmasse nicht die Verkörperung des von m ausgehenden Gravitationsfeldes ist, sondern die Verkörperung des unteilbaren Proton - Energiequantums h/t. Die Energien des mes bzw. m selbst eigenen Gravitationsfeldes sind aber nicht nur viel zu klein, sondern haben auch negatives Vorzeichen, d. h., sie würden in der Verkörperung negative Massen ergeben. Würde die materielle Gravitationskraft in gleicher Stärke bestimmt werden wie die elektrische Ladungskraft, so würde ihre Verkörperung bei der statischen Elektronmasse mes genau -mes sein. Tatsächlich sind aber die Gravitationskräfte und –energien für eine Nullergänzung um den Faktor 5·1040 zu kein.

Nach dieser grundsätzlichen Klärung zur Herkunft des sogenannten Bahndrehimpulses stellt sich nun die Frage nach der Größe der pro Umlauf erzeugten Wirkung (H1). Wir wollen aber die Antwort auf diese Frage zurückstellen und uns erst mit den aus der Erschließungswirkung sich ergebenden Phänomenen (Energien und Kräften) auseinandersetzen.