Rydberg-Frequenz und -Wellenlänge der Spektrallinien des Wasserstoffatoms
Die Differenz zwischen beiden Energien ist die Energie der Atomhülle bis zur n. Bahn
En=-½h/2p·vH/rH·1/n². Mit vH=ac und rH=l·2/ja² können wir diesen Ausdruck umschreiben in En=-½h/2p·ac·ja²/2l·1/n² bzw. En=-h·[ja³/8p·1/t]·1/n²=-h·RHt·1/n², wobei R die Rydberg-Frequenz bedeutet, die uns im Kapitel „Schalenmodell des Atoms“ bereits begegnet ist. Es liefert der in vg. eckigen Klammern stehende Ausdruck den gleichen Wert wie die Literaturformel RHt=mes·e4/8e02·h³. Demnach können wir die im vorherigen Kapitel ermittelte Energiedifferenz zwischen zwei Bahnen auch wie folgt angeben. Es ist RHt=3,289842·1015 1/s.
DEnm = -½h·2RHt·(1/n²-1/m²)
Damit ein Elektron von der n. Bahn auf die m. Bahn springen kann, muss es mindestens 1mal Energie absorbieren (aufnehmen). Die Energieaufnahme muss mindestens der vg. Energiedifferenz (DEnm) zwischen den Bahnen n und m entsprechen. Die aufgenommene Energie stammt von außerhalb der Atomhülle. Im folgenden wollen wir den Vorgang der Absorption näher untersuchen. Die Rydberg-Wellenlänge R ergibt sich aus unmittelbar der Rydberg-Frequenz gemäß RHl=RHt·1/c. Somit erhalten wir den Ausdruck RHl= ja³/8p·1/l. Es ist RHl=1,097373·105 1/cm.
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